Die MP150 hat ein 80 mm Manometer mit einer Skalierung in 0,5 t. Schritten. Sie ist für viele Anwendungen geeignet und wird meistens bei der IR-Spektroskopie verwendet, die in der Regel Presswerkzeuge mit 13 mm Durchmesser nutzt.

Die MP150D mit der Digitalanzeige zeigt Druckunterschiede in 0,01 t Schritten an. Damit lässt sich die Reproduzierbarkeit erhöhen, da der Druck genauer kontrolliert werden kann. Das ist insbesondere bei sehr kleinen Presswerkzeugen sinnvoll, die schnell überlastet werden können.
 

Wir empfehlen eine Mindestbelastung von 1 t, damit die Hydraulikventile komplett geschlossen sind. Dann kann die Presse den Druck über mehrere Stunden hinweg aufrecht erhalten. Die automatische Druckbegrenzung liegt zwischen 15-16 t. Das manuelle Druckablassventil ermöglicht eine sanfte Druckreduzierung, um das Risiko der Rissbildung im Pellet zu minimieren.

Wenn Sie Presswerkzeuge größer als 18 mm einsetzen, prüfen Sie bitte vorab, ob der Flächendruck ausreicht, um einen stabilen Pellet zu erstellen. Im Zweifel raten wir dann eher zur MP250 Serie.

Ausstattungsoptionen

Die MP150D kann mit einer seriellen Schnittstelle ausgestattet werden (MP-DA1), um die Druckdaten an den PC zu übermitteln. Zudem ist eine prozessorgesteuerte Druckbegrenzung möglich (MP-S1): über die Tasten an der Anzeige wird dann der gewünschte Maximaldruck gesetzt. Weiteres Pumpen baut dann keinen höheren Druck mehr auf. Das verbessert die Reproduzierbarkeit enorm und vermeidet Flüchtigkeitsfehler. Der Wert wird auch nach dem Ausschalten der Presse gespeichert.